08.10.2008 Rider2-Planung am Gerät/Macken und ihre BehebungGeschrieben von Alfred Vorbeck in NavigationKommentare (0) | Trackback (1)
Wie ich bereits ausführlich im vorherigen Beitrag beschrieben habe, ziehe ich am Urlaubsort die Routenplanung am Tom-Tom durch direkte Eingabe vor. Die letzte kleine Versuchsreihe habe ich mit zwei Tom-Tom Rider2 (eines bei meinem Freund am Motorrad, eines bei mir) in Oberbayern, Waging am See, gefahren. Die ausgewählten und geplanten Touren hatten je einen Umfang von 130 - bis 220 km und waren meist grenzüberschreitend ins benachbarte Österreich. Grundlage für die Planung waren aktuelle Shell-Generalkarten 1:200.000 - von Fall zu Fall aber auch Wanderkarten 1:50.000. Leider sind hier nur selten Karten wie in Frankreich die Michelin 1:150.000/175.000 zu bekommen. Diese Karten sind für Motorradtouren das Optimum, da sie kleinere Nebenstraßen deutlich zeigen und auch von der Farbgebung besser sind.
Wie kriege ich den Rider dazu, zu machen was ich will?
Zu Zweit mit List und Tücke und einer Gabel
Um es von vornherein deutlich zu sagen: Es gab für die Tourenplanung im großen Stil kaum Probleme. Wie von mir hier im Blog beschrieben gab ich Orte und mit dem Cursor erzeugte Wegpunkte ein. Die nachfolgende Einstellung "Autobahn vermeiden" führte in der Regel zum Erfolg. Nachdem ich aber doch einige Male bei dem Punkt " Analyse der Straßen/Routenanweisungen" hängengeblieben war und einzelne Waypoints verändern musste, kam ich ins Grübeln. Schließlich war das verwendete Kartenmaterial neuesten Datums. Folglich hätte die Route berechnet werden müssen. Die beiden Geräte entsprechen der Softwareversion 6.581 und sind ausdrücklich nicht mit weiterer Software bestückt. Ich plante die nachfolgende Route mit folgenden Waypoints - wobei Waging den Startpunkt bildete: Taching-Haunerting-Holzhausen-Brünning-Gengham-Palling-Heilham-Oberroidham-Weilham/Zielpunkt Bergstraße, Waging Diese Route benenne ich für den, der es selbst versuchen möchte. Es sind ca. 35 km kleinste Asphaltstraßen mit einem 600m langen Teilstück Schotterstrecke. In einem meiner vorherigen Testberichte habe ich bereits einmal auf das eigenwillige Verhalten des TTR bei der Eingabe kürzeste Route hingewiesen. Er behandelt auch in diesem Beispiel eine Reihe der Orte wie Zwischenziele, d.h. er führt den Nutzer bis zur Ortsmitte, um ihn dort wenden zu lassen. Bei Beobachtung des Displays erkennt man den Fehler unter Umständen rechtzeitig an der Wegführung oder dem entgegenkommenden grünen Pfeil. Das ist natürlich lästig und lenkt vom Verkehr ab - denn man muss entweder der Anweisung folgen oder den Wegpunkt als besucht markieren. So - jetzt das eigentlich Interessante: Ruft man die gleiche Strecke auf und stellt "Autobahnen vermeiden" ein, verweigert die Software die Mitarbeit. Sie stuft die Route als fehlerhaft geplant ein, nennt einen Ort der angeblich nicht zur Route passt, um dann dennoch -auch bei Wegnahme dieses Wegpunktes- die Route als fehlerhaft abzulehnen. Das gilt mit Ausnahme der Eingabe von "Kürzeste Route" auch bei allen anderen Möglichkeiten (Maut vermeiden, Fußgänger, begrenzte Geschwindigkeit usw.) Deshalb empfehle ich- wenn man die Tour unbedingt fahren will - nicht einfach nur "Autobahn vermeiden" einzugeben und sich dann mit der Fehlermeldung zufrieden zu geben, sondern zusätzlich mit "kürzeste Route" zu prüfen. Wird die akzeptiert, kann man damit rechnen, dass sich die Tour mit kleineren Änderungen überarbeiten lässt. Sie mit der Eingabe "kürzeste Route" tatsächlich zu fahren, erfordert Nerven und viel Aufmerksamkeit. Mir hat es letztlich Spaß gemacht, denn man sieht dafür jeden Kirchturm (muss aber gelegentlich vor der Fußgängerzone umkehren). Wie sich nicht zuletzt durch Hilfe und Diskussion im TomTom Forum herausgestellt hat, kann im vorliegenden Fall auch das Verschieben eines Wegpunktes dazu führen, dass die gewählte Route für "Autobahnen vermeiden" tauglich wird. Wie man einen Wegpunkt mit dem Cursor auf der Straße erzeugt (Straße auf geräteeigener Karte zoomen, Pkt. mitten auf die Straße legen und für Route als Waypoint übernehmen), habe ich im Artikel "Routenplanung am Gerät, Pkt. 3", ausführlich beschrieben. In einem weiteren Bericht werde ich 3 schöne Tagestouren ab Waging vorstellen und die Waypoints für den Rider benennen. Für die Experten: Nein, man erkennt beim Aufrufen der Route auf Karte usw. nicht, wo die Fehler auftreten. Ich jedenfalls nicht. Auch die spätere Prüfung am PC und die Umstellung auf die neueste Software -7.541 ergaben bei der Simulation der Route das gleiche Ergebnis. Nur durch die Detailüberprüfung (Routenplanung erneut aufrufen/ mit "Ort auf Karte anzeigen" wird man vielleicht fündig- und kann dann mit dem Cursor nach zoomen des Ortes den Punkt anders setzen. Im TomTom-Forum habe ich das so beschrieben: Meine Lösung sieht jetzt so aus, dass ich am Urlaubsort (also ohne PC) am Gerät den eingegebenen Ort, der als Waypoint bei der Routenplanung nicht (kürzeste Route ja/Autobahn vermeiden nein) akzeptiert wird, unter "auf Karte anzeigen" aufrufe. Mit Hilfe des Cursors setze ich den Waypoint dann innerhalb des Ortes so, dass ich von dort aus weitergeführt werden kann - als vor die Stelle, an der man abbiegen- oder einen Richtungswechsel durchführen muss.
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zu 13.10.2020, 18:55 Uhr
Hi,ich fahre die Tiger auch un
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ich herzlich für den TIP mit d
er Abpolsterung des Fahr [...]
zu 19.05.2020, 10:36 Uhr
Danke für diesen tollen Blog.
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Hallo Fredi, ich habe gerade d
en Bericht über den Anlasserta
usch u. die Probleme dazu auf
Korsika gelesen. Wenn du [...]
zu 21.12.2019, 10:46 Uhr
Hallo Herr Vorbeck,
ich habe
ihren Blog bei Tigerhome geseh
en und mich jetzt mal hier umg
eschaut.
Besonders inte [...]
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