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Motorradtouren auf Korsika

Fredis Touren- und Schraubertipps

22.08.2016

Motorradtouren auf Korsika

Geschrieben von Alfred Vorbeck in Urlaub
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Ergänzt/ fortgesetzt /auch 2020 persönlich gefahren

Einleitend sei bemerkt, dass sich hier im Blog weitere 7 umfangreiche Reiseberichte zu Korsika befinden, die bis ins Detail Auskünfte von der Anfahrt mit dem Motorrad, der Fährbuchung, etwaigem Verladen auf Anhänger, einigen Unterkünfte/Campings, Links und -außer den folgenden Touren-weiteren Touren befinden. Alles mit dem Schwerpunkt "Korsika mit dem Motorrad". Auch hier für Neugierige ein Reisebericht der letzten Jahre mit weiteren Touren.

Die folgenden Touren kann man durch Anklicken mit der linken Maustaste als Aneinanderreihung von Wegpunkten sichtbar machen und von Hand in das eigene Navi übertragen. Für Motorradnavis wie z.B. TTRider oder alle Garmin Zumo empfehle ich jedoch, die Touren mit der rechten Maustaste anzuklicken. Es erscheint dann ein Untermenü, in welchem man "Ziel speichern unter" anklickt. Damit kann man nun die gewählte Tour in einen Ordner auf dem eigenen Pc laden und dann mit einer entsprechenden Software wie der kostenlosen "Tyre" öffnen und sichtbar machen. Tyre und einige andere Tourenplaner für Motorradfahrer erlauben nun die Übertragung auf das eigene Navigationsgerät- sowohl im gpx als auch im itn Format. Ich empfehle Tyre, weil damit auch auf Google Earth zugegriffen und die Strecke in der Natur sichtbar gemacht werden kann. Ohne jedes Problem sollte es bei Rechnern mit Windows System funktionieren.

Hier unsere Unterkunft:

Unsere Herberge auf dem Erba Rossa- in der Vor- und Nachsaison sehr preisgünstig, direkt am Strand und idealer Ausgangspunkt für Motorradtouren auf der Insel. Diese MH verfügen über alles, was der Mensch so braucht- und die Motorräder stehen nebenan.


Tour 1 100Ghisonirunde.itn

Diese Tour ist ein Vorgeschmack auf die Schönheit Korsikas und quasi meine Hausrunde, wenn ich angekommen bin. Sie bietet eine wunderschöne Schlucht, einen Stausee, Badegumpen und den Bergort Ghisoni. An einem Brunnen des Bergdorfes gibt es ein Cafe` , das zu einer Pause einlädt.

Auf dem Weg nach Ghisoni

Typische Badegumpe- vorsicht, auf dem Weg nach Ghisoni sehr kalt.

Tour 2: 120cascade_Nicolao.itn Korsisch: Cascade I Ucelluline

Eine Genießertour, die über eine Nationalstraße an der Ostküste entlang und dann in die Berge führt. Schöne Bergdörfer und tolle Aussicht auf die Küste und die Etangs erwarten uns ebenso, wie ein ziemlich abseits gelegener Wasserfall, den lange nicht jeder kennt. 

Ein typisches Bergdorf, in dem nur noch wenige Korsen zu Hause sind.


Tour 3: 80tolleAussicht-Antisanti.itn

Hier geht es nach ca. 10 km durch ein Weinbaugebiet in die Berge- Antisanti wartet mit einer wundervollen Aussicht in alle Himmelsrichtungen und überrascht schon mal mit Ziegenherden. Letztlich an einem Fluß entlang-begleitet von Obstplantagen wieder zum Camping

Typisches Bild einer Nebenstrecke in den Bergen- Verkehr unbekannt. Für Rennsemmeln nicht empfehlenswert.

Tour Nr. 4:

170Restonica-LacMelo.itn

Die vorstehende Tour ist für konditionsstarke Motorradfahrer gedacht, die auch mal gerne die Wanderstiefel anziehen. Sie führt uns nach Corte und in das Restonica Tal. Ein Tag reicht keinesfalls aus, um auch noch Corte zu sehen. Das sollte man extra einplanen. Hier geht es darum, am Ende des Restonica Tals (Sackstraße) die Wanderstiefel anzuziehen und zum Lac de Melu aufzusteigen. Fährt man früh genug los, kann man es auch noch bis zum Lac de Capitello auf ca. 1900m Höhe schaffen. Dazu gehört dann aber auch noch eine Portion Schwindelfreiheit und Trittfestigkeit. Vor der Rückkehr ist ein Bad in der Restonica (Badegumpen-eiskalt) geeignet, die müden Geister wieder zu wecken. Die Tour Nr. 4 Rückreise- kann natürlich auch auf der gleichen Strecke wie bei der Hinfahrt genommen werden. Noch einmal eindringlich: Weder die Fahrt durch das Restonica Tal- noch der Aufstieg sollte unterschätzt werden. Ich erlebte dort schon Rettungsaktionen für Übermütige.

Das ist der Blick vom Lac de Capitello auf den tief darunter liegenden Lac de Melu. Den Weg hier herauf sollen nur wirklich geübte Bergwanderer wagen.

Das ist der Lac de Melu, auf den wir im vorigen Bild geschaut haben. Den See kann auch der normale Bergwanderer erreichen- wenngleich gelegentlich an Ketten kraxelnd.

Erfahrungen im September/Oktober 2016 -4 Wochen und 4000 km- aber auch mehrere Wanderungen:

Die Preise der Fähren (Corsica Ferries) sind ebenso wie die Autobahngebühren wieder einmal deutlich gestiegen- dafür die Spritkosten mit 1,33 € gesunken. Die besonders günstigen Nachsaisonpreise auf dem Camping Erba Rossa in Ghisonaccia sind weiterhin unschlagbar. Auch das Wetter war bis zum 09.10.2016 deutlich besser, sprich sommerlich warm mit 25 grad und mehr bis zur Abfahrt. Auch der Strom der Touristen hat erneut weiter zugenommen- mangels Alternativen in ehemaligen Urlaubsregionen, die von Krieg und Terror heimgesucht wurden. Die Zahl der Motorradfahrer ist ebenso sprunghaft angestiegen- leider in vielen Fällen wegen aggressiven Fahrstils wenig erfreulich. Dafür vermißte ich nach meiner Rückkehr in Deutschland den oft rücksichtsvollen Fahrstil der Korsen, wenn der Verkehr -speziell um Bastia und auch in Ghisonaccia- besonders dicht war. Es fehlt den Korsen im Allgemeinen das Gen namens "Oberlehrer". Erfreulich war auch, dass doch einige schöne Stecken neu asphaltiert waren -so alles nach Ghisoni -dem Col de Verde, sprich D 69 und auch am Cap Corse die D 180 /Luri. Und positiv natürlich, dass die Bergregionen und die dortigen Kleinstrecken mehr von Wildschweinen als von Touristen bevölkert werden. Lediglich die Nationalstraßen sind voller- und werden auch gern von Motorradfahrern genutzt. Das gilt für mich nur, wenn es nicht anderes geht. In den nächsten Tagen werde ich hier eine Tour um das Cap- und eine weitere durch das Inland präsentieren. Dazu 1-2 Wandervorschläge.....

Im langweiligen und regenreichen November 2016 erinnert man sich besonders gern an die zurückliegende  4 Wochenreise nach Korsika. Im Gegensatz zum Vorjahr mit schweren Unwettern im September 2015 war der Wettergott 2016 bis weit in den Oktober hinein mehr als gnädig und erlaubte so auch mehrere tolle Wanderungen- ohne das das Motorradfahren zu kurz kam. Ich bin begeistert vom Inhalt des Rother Wanderführer und der GPS-Karten, die man zu allen Wanderungen zusätzlich als Paket zum Preis von unter 10 € erwerben und auf den Speicher des Smartphones laden kann. So ist es möglich, dank gps-funktion des Smartphones ohne Netz jede Wanderung auf dem Display zu begleiten und besser als mit meinem Outdoorgerät zu verfolgen. Sich Verlaufen ist so fast nicht möglich.

Die erste durchgeführte Wanderung geht in unmittelbarer Nähe unseres Campingplatzes (Erba Rossa in Ghisonaccia) los und führt durch einen schönen Kiefernwald bis zum Etang d`Urbino, der einen sehr schönen Anblick bietet. Von dort geht es am Strand entlang zurück bis zum Campingplatz- wobei abseits allen Trubels gelegene Strandabschnitte immer wieder zum Baden einladen. Besonders erfreulich ist dabei das extrem klare Wasser, der fast weiße Strand und der Kiefernwald, der bis an den Strand heran reicht.

Vollkommen anders und anstrengend, dafür mit eigenwilliger Bergschönheit, die Wanderung auf einen der höchsten korsischen Berge, den Monte Renoso mit ca. 2300 m. Die große Mehrzahl der Touris schafft es nicht, über die dortigen Bergseen hinaus bis zum Gipfelkreuz aufzusteigen und die grandiose Fernsicht zu genießen. Es ist zwar Trittsicherheit gefordert- aber Bersteigerqualitäten sind nicht gefordert. Wir wurden für die Anstrengung durch die Beobachtung eines Steinadlers und den Blick auf ein unter uns fliegendes Segelflugzeug belohnt. Diese Wanderung beginnt an der Skistation von Ghisoni und verlangt einen Zeitraum von ca. 5 Stunden reiner Wanderzeit- wenn man sie genießen will.

Eine dritte Wanderung führt ab Corte, Parkplatz oberhalb der Festung, am Rand des Gorges de Tavignano, entlang. Eingroßer Teil des Weges ist gleichzeitig Bestandteil des GR und deshalb gut ausgebaut. Bei großer Hitze ist es am Anfang beschwerlich, weil in unmittelbarer Nähe des Weges keine Schatten spendenden Bäume stehen- das kommt aber später.

Hier präsentiere ich nun 2 bis 3 Motorradtouren, die zwischen 250 und ca. 300 km lang sind und neben schnellen Streckenabschnitten wie üblich die ein- oder andere Herausforderung enthalten, dabei niemals langweilig werden.

280Capcorse.itn die kilometermäßig längste Tour (ca. 280 km) führt zum Cap Corse, enthält wenig sehr schwierige Abschnitte, die -so man will- auch vermieden werden können. Der längste Teil der Strecke führt von Ghisonacia bis kurz vor Bastia über die T 11 (vormals N). Dann geht es in die Berge bis St. Florent (das St. Tropez Korsikas), wo sich ein kleiner Aufenthalt lohnt und weiter an der Westküste entlang bis hinter Nonza. Dort laden kleine Strandabschnitte zum Baden ein- aber auch winzige Fischerhäfen locken zum Anschauen. Grandios sind die Ausblicke auf das hier klare blaue Mittelmeer, gespickt mit steilen Felsabhängen und Felsnadeln im Meer. Von der Westküste kann man an einigen Stellen quer zur Ostküste fahren, manche Strecken oberhalb der eigentlichen Küstenstraßen sind ein Hinweis für etwas mutigere Zeitgenossen, weil es in engen Serpentinen steil bergauf geht und Pkw und Motorrad nicht ohne Anhalten aneinander vorbei kommen. Die Rückfahrt entlang der Ostküste des Caps ist hingegen wenig spektakulär- bis auf Erbalunga mit seinem uralten Fischerhafen. Der Rückweg ist über Bastia bis Ghisonaccia wieder über die T 11 zu nehmen und auf Dauer etwas langweilig.


 

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