Triumph Tiger Explorer Teil 1, Tipps und ZubehörGeschrieben von Alfred Vorbeck in Technik| Trackback (1)
Die erste Explorer ist durch das Modell Spoke, Bj. 2013, ersetzt worden... Selbst ist der Mann 12 Monate habe ich sie nun -die Explorer -da ist es an der Zeit, bereits vorhandenes Zubehör vorzustellen und Erfahrungen weiter zu geben. Von Beginn an befindet sich an meiner Maschine ein Navigationsgerät der Marke TomTom (Rider 2). Das ist der Vorläufer des jetzt auf dem Markt befindlichen TomTom Urban Rider und des Rider 2013, von dem es sich nicht stark unterscheidet. Das aktuelle Gerät kostet bei Louis z.Zt. 279,- € mit Aktivhalterung und Karten Zentraleuropa - allerdings fehlt das in meinen Augen zwingend notwendige Bluetoth Headset (Helmlautsprecher). Dafür sind je nach Ausführung noch einmal rund 200,- € einzuplanen. Bei mir funktioniert das Cardo Scala Rider seit Jahren ohne Probleme. Zur Zeit wird das Urban Rider scheinbar abverkauft (Februar 2013) weil ab ca.. April ein neues Rider Modell mit größerem Display kommt. Knackpunkt ist die Frage, ob das neue Gerät einen Kartenslot für SD Karten hat oder nicht. Bei Nichtvorhandensein wäre das in meinen Augen ein Kaufhinderniss. Heute ist klar, dass erst das TTR 40/400 ab 2015 einen Kartenslot hat-welches ich deshalb gekauft habe. Auch die vollkommen anders gestaltete Aktivhalterung des 2015er TTR 40 passt auf die Ram Mount Lenker-Halterung. Triumph bietet ebenfalls eine hochwertige Halterung an, die aber nicht am Lenker sondern an der Halterung der Scheibe angebracht wird. Sie kostet 89 € und ist für Garmin Geräte ( Zumo 220 bis 660) geeignet, damit taugt sie auch für die Geräte von TT. Mir liegt diese Halterung zu weit aus dem Blickfeld entfernt. Die Ram Mounts Halterung kann einfach am rechten Lenkerende unmittelbar vor dem Handbremszylinder angebracht werden und kann sowohl Garmin als auch TT Geräte aufnehmen. Sie stört so nicht den Blick auf die Instrumente, liegt nahe im Blickfeld und behindert den Lenkeinschlag nicht. An dieser Halterung wird die Aktivhalterung des Navi angebracht und über die vor dem Tank gelegene Bordsteckdose (besser über die Hupe) mit Strom versorgt- und bitte daran denken: Zwischen Steckdose und Aktivhalterung bei älteren TT Navis eine ca.. 1,5 Amper Sicherung verbauen, denn an die Sicherung in der Halterung kommt man kaum dran. Ab dem TTR 40 ist das nicht mehr erforderlich, weil ein Verpolungsschutz verbaut ist. Das Bild aus dem ersten Bericht zur Triumph sollte ausreichen, wenn man meinem Vorschlag folgen möchte. Es zeigt sowohl die Anbringung der Halterung für ein Navigationsgerät als auch den Grundring des alten Lock Sytems für den SW Motech Tankrucksack. Wer die Halterung des Navi noch anders platzieren möchte, kann dazu z.B. auch auf weiteres Zubehör für Ram Mounts zurückgreifen (wie Haltekugel, Verlängerung usw..) Eine Kugel mit Verschraubung passt auch als Ersatz für eine Schraube der Lenkerklemmböcke und kann so den Rest der Gesamthalterung aufnehmen.
Anbringung der kompletten Aktivhalterung für ein TomTom Rider Gerät. Außerdem sichtbar der spezielle Ring für Triumph Tanks, an dem ein Tankrucksack von SW Motech aufgenommen wird.
Ein Tankrucksack war für mich zu allen Zeiten eine zwingende Notwendigkeit. Früher gab es keine Wahl- da konnte es nur ein Harro Elefantenboy sein. Heute gibt es die Qual der Wahl- und die ist für die Explorer gar nicht so leicht....Die unten auf dem Bild zu sehende Alternative ist aus der BAGS CONNEKTION, der sogenannte Quick Lock Trial II. Im Gegensatz zum ebenfalls gut passenden GS II Tankrucksack (für die BMW GS 1200 gedacht) hat diese Ausführung ein Klarsicht-Kartenfach. Der Trial II kostet bei Polo/Louis ca.. 150 € und ist in den Katalogen von Polo und Louis zu finden. Hinzu kommen die Kosten für den speziellen Triumph -Tankring für 29,95 €. Und Vorsicht 2015/16 gibt es auch das Modell mit dem Zusatz "Evo" -die Befestigung ist anders. Triumph selbst bietet eine hochwertige Alternative an, die aus auf dem Tank verbleibender Grundplatte (49,-€) und Tankrucksack (179,-€) besteht- ebenfalls paßgenau und gut aussehend.
So sieht der Fahrer mit montiertem Tankrucksack auf die Instrumente, einschließlich des rechts zu befestigenden Navis- hier für TT Rider vorbereitet
seitlicher Blick auf den TR von SW Motech, Inhalt 15l, auf 22l erweiterbar, Kartenfach, viele Innen und zwei Außenfächer.
Die Montage des Tankrings wird wohl von jedem Motorradfahrer zu schaffen sein. Zur Montage des Innenrings am Tankrucksack selbst benötigt man eine Bohrmaschine mit 5,5 bzw.. mm Bohrer und etwas mehr Fingerspitzengefühl und Geschick, damit alles richtig passt. Eine vernünftige Montageanleitung mit Schablone liegt bei. Was die Ausstattung des Tankrucksacks und die Qualität anbelangt kann man nur sagen: Spitze, eine sehr gute Verarbeitung mit praxisgerechter Innenausstattung mit vielen Taschen für Kleinkram und außen mit seitlich aufgesetzten zwei Reißverschlusstaschen, in denen schnell Erreichbares seinen Platz findet. Das Klarsichtfach nimmt eine Karte auf, die bei mir in unbekannten Gegenden neben dem Navigationsgerät nach wie vor unentbehrlich ist. Zum Gepäck gehören natürlich Topcase und Seitenkoffer. Beides wird auch von Triumph bereits als Original für die Explorer angeboten. Ich habe mir die voluminösen Seitenkoffer als auch das sargähnliche Topcase angesehen. Das Topcase schmerzte in den Augen- und ist, da es nur mit Zusatzschienen zu montieren ist, unsäglich teuer. 439,- € für das Case (hat immerhin einen Stromanschluß) und 169 € für die Grundplatte werden von Triumph aufgerufen. Nein, da hilft auch die gute Verarbeitung nicht, den Kaufwillen zu wecken. Dafür wird bei mir etwas anderes wach; nämlich der Wille zum Selbstmachen. Schließlich war ich ein Leben lang mit der Kfz.-Technik auf Du und Du und verfüge über eine sagen wir mal mindestens adäquate bis sehr gute Werkstattaustattung. Auch an meiner letzten Maschine habe ich von Kofferträgern bis hin zum Gepäckträger und den Sturzbügeln alles selbst gemacht. Dabei war Edelstahl stets mein bevorzugtes Material- was daraus geworden ist kann sich jeder hier ansehen. Auf diesen Seiten sind auch etliche Tipps, die sich für die Explorer nutzen lassen. Bei den Umbauten steht in erster Linie praxisgerechtes Handling, Aussehen und das Einhalten der Garantiebestimmungen im Vordergrund. Zunächst habe ich mir das Gepäckträgersytem vorgenommen, damit ein Topcase von Givi zu installieren war. Das verwendete Material: Aluminiumplatte 300x280mm in 5 mm Stärke und ein zugekauftes Schließsystem im Wert ca.. 4,95 €- die Aluplatte bekam ich geschenkt. Die Platte liegt auf Gummi/Kunststoffelementen auf, so dass ein Luftspalt zwischen dem Originalträger und der Platte verbleibt. Die Übertragung von Schwingungen wird verhindert und ein rappelfreier Sitz im Schloß ermöglicht. Das Moosgummi habe ich aus dem OBI....Es ist aus einer Moosgummiplatte, die als Ersatz für Putz-Reibebretter gebraucht wird. Aber sowohl die Alu-Platte als auch Moosgummi in verschiedenen Stärken kann problemlos im Net geordert werden.
Eigenbau Adapterplatte
Das Moosgummi sorgt für besonders festen und rappelfreien Sitz des Cases und ist auch eine optische Verbesserung, wenn kein Case mitgeführt wird.
Diese Platte erlaubt es, alle Topcases von Givi die über das Monokeysytem verfügen, aufzunehmen. Dazu kommen die Angebote von Kappa und Motodetail. Die Spanne der Möglichkeiten ergibt damit zum einen ein Stauvolumen von 30 bis zu 55 l (Givi Maxia) und zum anderen eine Preislage, die zwischen 70,- und ca.. 250 € liegt. Beschreibung der Alu-Trägerplatte im Detail: 1: Rohabmessung der Platte/ B 300mm, L 280mm, Stärke 5 mm Die anschließende äußere Formgebung nach Fertigstellung und Anpassung an den Grundträger (also die Abrundungen) erfolgte aus der Hand, mit Filzstift aufgezeichnet. 2: Befestigung der Platte an den Grundträger- dazu nimmt man einfach die Abmessung der Bohrungen in der originalen Kunststoffabdeckung des Trägers als Muster für die 4x6mm Gewinde, die in der Aluplatte anzubringen sind. Die Gewinde müssen selbstverständlich symmetrisch eingebracht werden, damit die Platte richtig sitzt. Wichtig:die Verschraubung der Platte erfolgt am besten am zuvor ausgebauten Träger von unten. Die 6mm Edelstahlschrauben (mögl. flacher Innenschraubkopf-z.B. Vielzahn) werden zunächst mit einer 6 mm –Mutter versehen, bevor sie (von unten durch den Träger) in die Platte eingedreht werden. So kann man das Gewinde der Schraube mit der Platte bündig abschließen und einen kleinen Abstand zwischen Grundträger und Platte lassen. Zwischen Platte und Träger habe ich deshalb die 6 mm-Schrauben mit einer Kunststoffscheibe versehen, die Reibung und Vibration vermindern. Wenn man sich zum Erreichen der Befestigungsschrauben des Grundträgers (die hinteren Schrauben) nicht die Finger verbiegen will, setzt man in die Aluplatte noch 2 x12 mm Bohrungen, die so das Erreichen der hinteren Befestigungsschrauben zulassen. Diese 8 mm Befestigungsschrauben tauscht man gegen 8 mm Inbusschrauben aus, weil deren Kopf durch die 12 mm Bohrungen mit einem Inbusschlüssel leicht erreichbar ist. Das kann man anders lösen- ich habe aber etwas für Perfektion im Detail übrig¦.. 3: der letzte Schritt ist die Vorbereitung der Aluplatte auf das Topcase, welches man verwenden möchte. Wegen der Vielseitigkeit habe ich mich für das Monokeysystem von Givi entschieden. Die erforderlichen Komponenten bekommt man von verschiedenen Anbietern im NET. Man braucht ein Schlosskit mit 2 Haltepilzen vorn und der Schlossnase hinten einschließlich der Schrauben- Kostenpunkt um die 5 bis 8 €¬. Hinweis: die Haltepilze habe ich mit den mitgelieferten Senkkopfschrauben von unten -also die Schrauben eigentlich falsch herum- befestigt. So konnte ich die Schrauben etwas in der Platte absenken. Von oben habe ich eine selbstsichernde Mutter falsch herum in den Haltepilz eingeschraubt und leicht abgeschliffen. Das ergibt am Ende einen bombenfesten Sitz des Cases. Um die richtige Position des Schlosskits auf der Platte zu finden, werden die entsprechende Maße von einem Givi Case auf die Platte übertragen. Man kann den Koffer so weiter vorn- oder hinten positionieren. Der Abstand des Kits (Schloss-Pilze) untereinander muss immer 100% stimmen. Dazu zwei Linien parallel im Abstand von 215 mm quer zur Fahrtrichtung auf die Platte zeichnen. Auf der Linie vorn mittig 225 mm Lochabstand der Pilze/ankörnern/ 6mm bohren. Auf der Linie hinten mittig 25 mm Lochabstand der Schrauben der Schlossnase/ankörnern/6mm bohren. Die Bohrungen können auch etwas größer als 6 mm ausfallen, weil man dann etwas Spielraum zur Anpassung hat.
Ausstattung mit älterem Givi Maxia TC, Inhalt 52 l, zur Aufnahme von 2 Klapphelmen geeignet.
Was nun folgt, wird sicher einige Wochen in Anspruch nehmen, unter anderem weil ich zwei Wochen nicht weiter tüfteln kann. Der Entschluss, auch die seitlichen Koffertrräger selbst zu bauen, wird nun in die Tat umgesetzt. Angesichts der "Vorgaben" (Befestigungspunkte am Rahmen) und meiner Absicht, wieder Edelstahl zu verwenden, keine ganz einfache Sache- und nichts für den Gelegenheitsbastler. Egal- ich fange einfach mal an. Entweder wird am Ende alles verschrottet, oder es passt. Aufgeben gilt nicht. Hier die ersten Fotos:
Nachdenken und eine Lösung ausbrüten
So sehen die ersten Schritte aus: Nutzen der Befestigungen des Originalträgers durch Aufsetzen von 14 mm Edelstahlrohren, nahtlos, 41,5 mm Länge
Nachdem nun wieder ein paar Tage vergangen sind und ich Zeit zum Ausbrüten neuer Ideen hatte, kommt der nächste Vorschlag. Zwischenzeitlich habe ich mir die Varianten der Träger bei einigen Herstellern angesehen und bin zu dem Schluß gekommen, dass das Givi Monokey System und das von Hepco Konzepte sind, die sich miteinander vereinbaren lassen. Will sagen: Man kann mit wenigen Handgriffen einen Träger so umgestalten, dass er die Koffer beider Hersteller aufnehmen könnte. Als Grundlage und Ziel wollte ich zunächst aus Edelstahl gefertigte Träger bauen, die Givi-Koffer und Cases aufnehmen können. Das Rohprodukt ist im folgenden Bild zu sehen:
So geht es weiter- auf den Edelstahl- Abstandsrohren werden Flacheisen angebracht, die später den Rundrohrträger aufnehmen
Anschließend habe ich in etlichen Arbeitstunden ausgetüftelt, wie sich Aussehen und Üblicher Koffer- Hier als Muster für ausreichende Abstände der Füße des Beifahrers und natürlich der einfedernden Kardanschwinge. Gleichzeitig ein erster optischer Eindruck, ob es passt.
Letzte Arbeitsschritte bevor der Träger "geputzt" wird, Sechskant Schrauben werden z.B. noch durch Spezialschrauben ersetzt. Nach der ersten Runde mit dem Koffer könnte der sonst übliche hintere Mittelsteg zwischen dem rechten und linken Träger wegbleiben. Das habe ich für meine Zwecke dann doch anders gemacht- weil ich keinen Wüstentripp mehr vorhabe. Ich habe die Querstrebe gebaut und dafür die hier noch zu sehenden oberen Befestigungen am Originalträger weg gelassen und so ein eleganteres aber dennoch ausreichend stabiles System erreicht.
Hier sind die Befestigungen gut zu sehen. Der Träger sitzt bombenfest und exakt auf Maß.
Eine Möglichkeit von vielen- auch die neuen Givis (Typ Trekker) mit Aludeckel passen natürlich.
So- wie versprochen geht es jetzt weiter. "Ich habe fast fertig" -es fehlt nur noch das Veredeln der nun fertigen Seitenträgerkonstruktion. Es war eine Höllenarbeit, die mich einiges an Nerven gekostet hat. Insbesondere die rechte- die Auspuffseite- hat mich ziemlich herausgefordert und auch noch einmal zu zwei Änderungen in den Details der Konstruktion geführt. So sind nun anstelle der Edelstahlschrauben selbst gefertigte Stehbolzen (V2a) zur oberen Befestigung der Seitenträger an den Originalgewinden des Rahmens verwendet worden. Weiter habe ich mich entschlossen, doch ein Querrohr zur Verbindung des rechten- mit dem linken Seitenträger vorzusehen. Wegen des weiten Abstandes zwischen rechtem Seitenträger und Rahmen, der durch die Distanzrohre bewirkt wird, könnte bei Belastung durch einen schweren Koffer das Biegemoment zu groß werden. Dem wird durch ein Querrohr deutlich entgegen gewirkt. Die ähnliche Konstruktion bei meiner Yamaha hat damit 15 Jahre lang schwerstes Gepäck für 2 Personen getragen, ohne je zu versagen.
Voll bepackt- die asymmetrische rechte Seite ist m.E. zu verschmerzen. Dafür stehen jetzt volle 42 L auch rechts zur Verfügung. Ferner lassen sich alle Koffer mit Monokey- Schloß (Givi) befestigen. So könnte man rechts auch einen schmaleren Koffer anbringen....
Seitenräger links, Glasgestrahlt, mit vier Befestigungspunkten und Querstrebe. Änderungen an der Maschine: keine
Träger rechts, eng am Auspuff, Abstand ca.. 5 mm.
Befestigungsdetail unten, an der Fußrastenhalterung, hier werden die meisten nach unten gerichteten Kräfte aufgenommen, deshalb paßgenau auf 0,1 mm.
Startklar für den Urlaub
Der Sturzbügel Zu Beginn der Schilderung weise ich gleich darauf hin, dass man auch beim Sturzbügel mit dem normalen Werkzeug nicht wirklich zum Ziel kommt. Damit meine ich nicht nur die geeignete Lackierpistole, sondern auch die Spezialnuss (Vielzahn T55), die gebraucht wird, um die untere Schraube der Motorhalterung zu lösen. Ferner muss bei der Demontage zunächst die linke- und dann die rechte Seite abgenommen werden. Umgekehrt erst rechts komplett montieren- dann links. Ohne Schlagschrauber nahezu unmöglich, weil man die Mutter der langen Schraube links nicht halten kann. Sie liegt zu ungünstig und kann weder mit einem Ringschlüssel noch mit einer Nuss gehalten werden. Weil es heute so geregnet hat, habe ich mal bei den Sturzbügeln der Explorer genauer hingeschaut. Nach 5 Wochen Lieferzeit sind sie seit 4 Tagen endlich montiert- nur die schwarze Pulverbeschichtung (mit einem kleinenTransportschaden verziert) gefiel mir nicht so ganz.
Hier ein Blick von hinten, der zeigt, dass -so meine Ansicht- die Sturzbügel gut mit Trägern der Rasten und den Seitenträgern der Givis harmonieren.
Nahaufnahme des lackierten Sturzbügels, den ich matt- und nicht hochglänzend lackiert habe.
Andere Sturzbügel: Nach einem Jahr haben die Zubehörspezialisten reagiert und eigene Bügel auf dem Markt gebracht. Givi folgt z.B. einer ganz eigenen Linie und hat zum Preis von ca.. 169,- € ein m.A. nach formschönes Exemplar auf den Markt gebracht, dass so gut schützt, wie das Original- vielleicht sogar für die seitliche Tankverkleidung mehr Schutz verspricht. Hier klicken. Von SW-Motec gibt es einen Bügel, der besonders dem Schutz der seitlichen Tankverkleidung bei einem Umfaller dient. Dafür werden ca.. 179,- € aufgerufen- obwohl der Schutz der unteren Hälfte des Motors vollkommen unterbleibt. Den Auftrag "Schutz" erfüllt der Bügel von Touratech zum Preis von ca.. 245,-€ schließlich am Besten- dafür finde ich seine Form gewöhnungsbedürftig. Dieser Bügel schützt sowohl den Motor wie auch die Tankverkleidung. Die Form ist natürlich Ansichtssache. Mein Ergeiz treibt mich langsam in Richtung Eigenbau- mal sehen. Auf meinen nunmehr 3000 km Fahrstrecke hat mich- wie schon anfangs befürchtet- der relativ geringe Tankinhalt genervt. Das nicht zuletzt deshalb, weil die Restreichweiten- Anzeige nicht wirklich aussagefähig ist. Leuchtet die Reservekontrollleuchte, kann man noch mit 70 km Reichweite und etwas mehr rechnen- nicht zu vergessen die Anzeige im BC mit waagerechten kleinen Strichen, die auch nicht zuverlässig ist. Deshalb habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, einen kleinen 1,5 l fassenden Reservekanister so unterzubringen, dass er nicht stört und trotzdem immer da ist. Das ist dabei heraus gekommen-wird aber noch in schwarz verändert:
Alu Winkelschiene (OBI) Lochabstand passt genau von hinten auf die unteren Kofferhalter des Monokey-Systems von GIVI. 11,- €. Reservekanister 1,5 l, ca.. 13,- € bei Polo oder Louis. Die Lochschiene lässt sich quasi stufenlos für alles mögliche einstellen, z.B. auch ein Werkzeugset.
So sieht das Ganze mit Gepäck aus- der Kanister ist zwar da- aber eben kaum sichtbar und doch immer zur Verfügung.
Der nächste Schritt- dieses Mal eine Verbesserung des sowieso schon guten Fahrersitzes durch den Tausch gegen einen Sitz aus dem Originaltriumph -Programm. Während einer Sonderaktion von Triumph sah ich diesen Sitz, der mir wegen der schönen seitlichen Ziernähte rein optisch gut gefiel. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass er auch technisch (d.h. Bezug und Innenleben) gegenäber der Serie verbessert war. Das sogenannte "Mesh" Gewebe hat eine andere Struktur, die die Wärmeableitung genauso verbessert, wie auch insgesamt angenehmer für den Allerwertesten ist. Erste Kilometer mit dem neuen Sitz scheinen das zu bestätigen- das reicht aber nicht für ein klares Urteil, dazu brauche ich ein paar Stunden im Sattel.......kommt noch.
So sieht es im Januar 2013 aus. Dem neuen Fahrersitz werden weitere Verbesserungen folgen- Kotflügelverlängerung vorn, Innenkotflügel hinten und eine komplette Überarbeitung der Telegabel bei Wilbers.
Zur Zeit läuft die Verbesserungsaktion "Telegabel". Auch, wenn sie sich gegenüber den Anfangskilometern verbessert hat, bleibt sie "bockelhart" -spricht überdämpft und hart an. Ich kenne jeden Kanaldeckel in meinem Heimatort einschließlich seiner Höhe über dem umgebenden Asphalt. Das liegt aber auch an meinem Leichtgewicht, weil sie im Soziusbetreib untadelig ist. D.h., bei einem Fahrergewicht ab 90 kg aufwärts wird die Gabel im Sinn des Wortes "ansprechender". Die Firma Wilbers (eigentlich eher eine Tochter - die "Triple Tuning GmbH") bietet die Überarbeitung für einen Winterpreis von 399,- € plus Verpackung und Versand an. Da einige Explorerfahrer begeistert über den Umbau geäußert haben und ich ebenfalls mehrfach positive Erfahrungen mit Wilbersprodukten gemacht habe, ist die Gabel seit einigen Tagen in Arbeit. Das Problem des Versendens und der Verpackung habe ich mit stabilen Papprollen (aus Teppichrollen) und Styropor gelößst. DHL rechnet für den Versand 11,90 €. Im Übrigen gab es beim Ausbau der Telegabel keinerlei Probleme- selbst ein Gelegenheitsschrauber müsste dazu in der Lage sein, wenn er über einen vernünftigen Ratschenkasten und einen 17er Innensechskant (für die Vorderachse) verfügt. Nicht zu vergessen- eine Tabelle der Drehmomente ist ein Muss. Den Innensechskant kann man sich auch selbst aus Schrauben und Muttern mit 17er Schlüsselweite herstellen. Heute habe ich an einem 0 Grad warmen Februarmorgen einen ersten Fahrtest mit der überarbeiteten Gabel durchgeführt. Die Vorspannung der Federn so weit wie möglich zurückgenommen, Solobetrieb ohne Gepäck. Erste Sprunghügel auf der Straße vor meinem Haus wurden befriedigend genommen- also nicht himmelhoch jauchzend aber besser als vorher- so sagt es mein Popometer und die Schultern. Da die Außentemperatur und die Menge der Ein- und Ausfedervorgänge entscheidenden Einfluß auf die Arbeit der T-Gabel haben, ist das kein abschließendes Urteil, sondern nur ein erster Eindruck. Wenn das Wetter wärmer- und die zurückgelegten Strecken weiter werden, bilde ich mir ein besser fundiertes Urteil. Fehlercodes mit Hilfe des BC (Bordcomputer) auslesen. Die Funktionen des BC beinhalten das Erkennen einzelner Fehlercodes. Ich habe mich auf einigen verschlungenen Pfaden sachkundig machen können -nicht einmal der Haupthändler wusste von dieser Möglichkeit. Auch das Werkstatthandbuch enthält keinen Hinweise darauf. Bei den meisten Pkw-Modellen gibt es auch die Möglichkeit z.B. der Rücksetzung der Inspektionsintervalle ohne ein Gerät einzusetzen. Deshalb war die Annahme naheliegend, dass dies auch bei der Explorer (sie ist mit OBD -On Bord Diagnose- ausgerüstet) möglich sein könnte. Ein befreundeter Explorerfahrer befand sich auch auf der Suche nach diesem Feature und tauschte sich mit mir aus. Die Lösung ist gefunden....nur -wie geht man bei der Explorer vor, wenn man über den BC Fehler auslesen will? MOTORLAUFZYKLEN: Erst wenn der Motor diese besagten 3 mal auf 72 Grad oder mehr gebracht wurde und zusätzlich der Unterschied zur Außentemperatur 23 Grad betragen hat, geht auch die Kontrollleuchte aus. Im Speicher bleiben die Fehler länger hinterlegt (meist bis zu 40 Zyklen). Also braucht man kein Gerät, um die Fehler (DTC -ist Diagnose-Fehlercodes) zu löschen. Gleichwohl lassen sie sich mit dem Auslesegerät noch längere Zeit nachweisen. Je nach vorliegendem Fehler leuchtet bei Auftreten des Fehlers die Motormanagementleuchte (gelb) auf- bei allen Fehlern an Sensor bestückten Komponenten -auch am Fahrwerk - . Das ist mit Sicherheit z.B. bei den Bremsleuchten der Fall, denn das habe ich selbst so erlebt. Man ist erst mal geschockt, wenn die gelbe Leute an einem neuen Motorrad aufflammt- kann aber mit den Kenntnissen von jetzt am BC den Fehlercode aufrufen und so erkennen, was los ist.
8. Sturzbügel von Givi für die Explorer, in Kombination mit einer Alu-Wanne von sw-motec Heute, am 01.04.2015 muss ich nachschieben, dass Givi einen Sturzbügel gleicher Art produziert, der sich in einem kleinen aber wesentlichen Punkt von dem hier vorgestellten Bügel unterscheidet: Seine vordere Verbindung durch ein Rohr vom rechten zum linken Bügel erfolgt über Laschen, die nach unten gerichtet sind und so mehr Platz zwischen der Innenseite der Auspuffkrümmer und diesem Querrohr lassen. Gleichzeitig sind die Rohre der Bügel etwas anders geformt. Das hat zur Folge, dass die Halterung der Alu-Motorschutzwanne von SW-Motec vorn nicht mehr daran vorbei geht. Deshalb muss- anders als bei der hier in Folge gezeigten Kombination nachgearbeitet- oder ganz auf die vordere Befestigung der Wanne verzichtet werden. Ein begabter Schrauber könnte natürlich auch eine Verbindung zwischen der Alu-Wanne und dem vorderen Teil des Sturzbügels herstellen (was ich vorziehen würde).
Auf diesem Foto ist deutlich zu sehen, dass dieser von Givi anders gestaltete Bügel vorn dem senkrecht geführten Rohr der SW-Motecwanne in die Quere kommt. Diese Kombination ist also nur für geübte Schrauber geeignet, weil nachgebessert werden muss.
Hier wird die Montage des von mir gekauften Surtzbügels beschrieben, bei dem Bügel und Alu-Wanne ohne Nacharbeit passen: Da mir die Gestaltung der von Givi gefertigten Sturzbügel sowohl in ihrer Schutzfunktion als auch in ihrem Aussehen besser als die Originale gefielen, habe ich sie mir bestellt und gestern montiert. Von der Bestellung bis zur Lieferung vergingen lediglich 3 Tage- dann kamen die Bügel komplett mit allen Befestigungsmitteln bei mir an. Der Preis: 169,- € - also gemessen am Original durchaus günstig. Die Montageanleitung war deutlich- hauptsächlich als Bildfolge dargestellt. Gekauft habe ich hier: Vorne oben rechts ist die Gegenmutter des Motorhaltebolzens, der auch den Originalbügel hält, schwer zu erreichen. Die Mutter versteckt sich im Rahmenrohr 17er Schlüsselweite. Man kann aber eine kurze 17er Nuss aus dem Ratschenkasten von innen in das Rohr hineinschieben und so die Mutter packen. Erst dann verbindet man die Ratsche/Knarre mit der im Rohr befindlichen Nuss, denn dafür reicht der Platz zwischen Motor und Kühler so gerade. Jetzt kann man von außen wieder den Schlagschrauber auf den Bolzen mit Vielzahnkopf setzen und den Bolzen lösen. Mit der Ratsche wird nur gegengehalten. Auf der linken Seite geht es ähnlich- nur einfacher zu erreichen. Ergebnis: deutliche Gewichtsersparnis, Sturzpads an den Bügeln vorhanden(leicht, einfach), wesentlich besserer Schutz Tank.
Mir gefällt es so- und billiger als die Original von Triumph angebotenen Teile ist es auch noch.
So sieht der Bügel ohne die Wanne aus
von der Seite ist nicht direkt erkennbar, dass der Bügel weiter vorgezogen ist, als der Tank. Aber tatsächlich schützt er den Tank bei einem Umfaller.
Blick von vorn- hier sieht man gut, wie weit der Bügel schützt
Schutzfunktion erkennbar. Der Bügel trägt zusätzlich Kuststoffpads...
Später kam es zu einem kleinen Aufahrunfall durch einen Freund, der mit seiner BMW (wen wunderts) meine Explorer hinten rammte. Ich konnte die Maschine nicht halten, so das diese nach links auf den Asphalt schlug. Der Givi -Sturzbügel hat tatsächlich alle Schäden insbesondere an den Kunststoffteilen- verhindert. Allerdings brach der Kupplungshebel an seiner Sollbruchstelle ab, weil die Handprotektoren viel zu weich sind, um hier auch den Schutz des Hebels zu gewähren. Konsequenterweise habe ich deshalb an die Tiger 800 meiner Frau Protektoren mit starken Alubügeln von SW.-Motec verbaut. Die halten auch einen Umfaller aus. Werkzeugunterbringung- Das Bordwerkzeug der Explorer ist wie das vieler Konkurrenten einfach nur mangelhaft- sowohl was die Qualität -als auch was die Menge anbelangt. Auch heute noch sind viele Motorradfahrer begabt genug, um bei einfachen Macken zur Selbsthilfe greifen zu können. Selbst die einfachsten Mängel kann man mit dem Bordwerkzeug nicht beheben. Erst kürzlich lockerten sich auf der BAB die Lenkerarmaturen auf der linken Seite- zuvor war es mal ein Spiegel. In den letzten Jahren gab es auch bei meiner Maschine oder der eines mitfahrenden Freundes Reifenpannen irgendwo in der Pampa -ohne Handynetz natürlich. Diese Pannen waren so geartet, dass sie mal mit Pannenspray und mal mit "Häkel"-nadel und Kautschukstreifen zu beheben waren- deshalb gehört im Anschluß auch ein Satz Preßluftpatronen mit Ventilanschluß zum Reparatursatz. Diese Art Pannenhilfe gibt es im Set zwischen 10- und 20,- € je nach Umfang. Im vergangenen Jahr rutschte mir mal der Zündschlüssel so unglücklich aus der Hand, dass er seinen Weg bis unter den Tank fand. Es war unmöglich, ohne Abnahme der Sitzbank und insbesondere einer Seitenverkleidung daran zu kommen. Was hätte ich ohne mein Werkzeug gemacht? Liegen lassen, Reserveschlüssel benutzen -einfach riskieren? Das ist- und wird wohl nie mein Ding. Deshalb befindet sich immer ein Reifen-Pannenset in meinem Tankrucksack und ein speziell für die Ex erweiterter Werkzeugsatz unter der Sitzbank. Daneben gehört ein teurer aber unverwüstlicher Letherman an meinen Hosengürtel, der oft schon allein zielführend eingesetzt werden konnte. Er ersetzt Zange, Seitenschneider und und diverse Schraubenzieher......
Damit kann man so gut wie alles reparieren -passt alles in den kleinen roten Kasten. Radausbau mit gekürztem Inbus und außen liegender großer Knarre/Nuss
Die Unterbringung eines kompletten erweiterten Ratschenkastens hoher Quallität.- Große Ratsche liegt außen für Rad-Achsen/ Vielzahneinsätze. Links schräg unter der Fahrersitzbank zusätzlich das Original-Bordwerkzeug. Unter den Ratschenkasten passen weitere Ring-Maulschlüssel
Bremsen/Beläge wechseln - Vorne und hinten haben die Originalbeläge problemlos 16.000 km überstanden. Dabei tat das Problem des Bremsenquitschens, über das viele Explorerfahrer klagen, nicht auf. Das kann auch daran liegen, dass meine Maschine Speichenfelgen hat. Ich habe jedenfalls erfolgreich auf TRW-Lucas (organische Beläge, kein Sinter) gewechselt, die für ca.. 30,-€ per Satz bei Louis zu haben sind. Mit dem richtigen Werkzeug geht dieser Wechsel bestechend einfach von statten. Vorn müssen nicht einmal die Bremszangen demontiert werden. Es genügt vollkommen, den eingeschraubten und versplinteten Haltebolzen der Beläge herauszudrehen. Dann kann man die Beläge nach außen aus dem Bremssattel herausziehen und den Sattel nebst Kolben mit Bremsenreiniger säubern. Vor Beginn der Arbeiten an den Bremszangen sollten die Geberzylinder (Hand- und Fußbremse) mit einem sauberen Lappen umwickelt werden, damit es beim späteren Zurückdrücken der Bremskolben nicht zum Kontakt von austretender Bremsflüssigkeit mit dem Lack kommt. DOT 4 Flüssigkeit ist so aggressiv, dass sich nicht nur Lack, sondern auch mancher Kunststoff darin auflöst....Geht doch mal was daneben, sofort mit Wasser abwaschen.
Zangen verbleiben bei Entnahme der Beläge an der Gabel- dazu nur den Bolzen entsplinten und herausdrehen. Hauchdünn mit Kupferpaste fetten- Splint nicht vergessen.
Einfacher gehts nimmer- Beläge einfach herausziehen -bei der Speichenversion mit Lucasbelägen kein Quitschproblem
Hinten muss der Bremssattel gelöst werden. Dazu lockert man zunächst die beiden Haltebolzen der Bremsbeläge (leichter, als bei bereits ausgebautem Sattel) und dreht dann erst die Schrauben der Bremszange heraus. Jetzt muss man die Bremszange etwas hin- und her bewegen, damit die Bremskolben zurück gedrückt werden, sonst lässt sich die Zange nicht an der Speichenfelge vorbei herausziehen. Nun können die Haltebolzen ganz aus der Bremszange geschraubt und die Beläge entfernt werden. Alte Lochbleche und Kunststoffscheibe verwenden wir weiter. Die neuen Bremsbeläge können beim ersten Wechsel meist unter Verwendung dieser alten Teile wieder eingebaut werden. Vorher heißt es aber auch hier: Erst säubern (mit Preßluft und Bremsenreiniger, Schrauben mit einer Stahlbürste), dann einbauen. Auch die Bremskolben behandle ich zum Abschluß mit einem Lappen und etwas Bremsflüssigkeit oder speziellem ATE Fett, nachdem ich sie durch Druck auf des Bremspedal (bzw.. den Handbremshebel) etwas ausgefahren habe. Im fast neuen Zustand lassen sich die Kolben mit einem Holz- oder Alukeil leicht zurückdrücken- sonst muss der professionelle Rücksteller her.Jetzt werden die neuen Beläge mit Lochblech und Kunsstoffplatte versehen und im Sattel (Haltefeder aufgelegt) mit dem Schraubbolzen befestigt. Den Haltesplint am Ende des Bolzens nicht vergessen.....Löst man die vorderen Sättel doch einmal von der Telegabel, um sie z.B. besser reinigen zu können, werden sie mit 40 Nm wieder angezogen. Die Gewinde der Befestigungsschrauben benetze ich vorher minimal mit Loctide mittelfest. Vorn wie hinten werden die Haltebolzen der Bremsbeläge hauchdünn mit Kupferpaste bestrichen und über den Haltefedern eingedreht. Bei der Spoke ist für die Rückseite der Beläge Kupferpaste nicht erforderlich- bei den Gussfelgenmodellen kann das der Quitschneigung entgegen wirken. Die Gewinde der Befestigungsschrauben des hinteren Bremssattels bestreiche ich minimal (ca.. 3 Gewindegänge) mit Loctide mittelfest- aus rein sicherheitstechnischen Gründen, denn vorgeschrieben wird es nicht. Sodann werden die Schrauben handfest ein- und dann mit 50 NM festgedreht. Bevor nun die Probefahrt erfolgt, unbedingt Hand- und Fußbremse mehrfach betätigen, damit die neuen Beläge anliegen. Sonst greift die Hand, bzw.. tritt der Fuß- beim Versuch zu Bremsen ins Leere. Folgen brauche ich nicht zu schildern..... 11. Die Speichenfelgen an der Explorer sind mit arg gewöhnungsbedürftigen dünnen Gummiventilen ausgerüstet, die häufig auch schräg in der Felge stehen. Sie sind wegen des außergewöhnlich kleinen Lochdurchmessers in der Felge (8,5 mm) auch nur schwerlich zu bekommen. Nachdem sich eines dieser Ventile "verabschiedet" hatte, musste ich von jetzt auf gleich Ersatz haben. Dieser Ersatz fand sich in der Grabbelkiste eines größerern Reifenhändlers in Form eines passenden Stahlventils. Leider war nicht mehr feststellbar, wer das Ding hergestellt oder verkauft hat. Auf jeden Fall passte dieses Ventil. Ich bin nun bei der weiteren Suche endlich fündig geworden. habe endlich Stahlventile für die Explorer Speichenfelge gefunden, die in die Saxessfelge passen und einen vertrauenerweckenden Eindruck machen. Sie sind mit Versand (2 Stück) für weniger als 8 €‚¬ zu haben. Auf der Felgenaußenseite würde ich nur die spezielle Unterlegscheibe zwischen Befestigungsmutter des Ventils und Felge mit einer Kunststoffscheibe unterlegen, um Kontaktkorrosion vorzubeugen. Hier findet man sie: http://reifenoase.eshop.t-online.de/Reifenventile/Motorrad-und-Roller-Ventile Tags für diesen Artikel: Technik Kommentare
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zu 22.11.2020, 13:23 Uhr
zu 19.11.2020, 18:06 Uhr
Fredis Touren- und
Schraubertipps
zu 13.10.2020, 18:55 Uhr
Hi,ich fahre die Tiger auch
und bin begeistert. Ich
möchte mich herzlich für den
TIP mit der Abpolsterung des
Fahr [...]
zu 05.04.2020, 15:44 Uhr
Hallo Fredi, ich habe gerade
den Bericht über den
Anlassertausch u. die
Probleme dazu auf Korsika
gelesen. Wenn du [...]
zu 17.02.2019, 18:01 Uhr
Erster Umbau Yamaha XJ900
Diversion/Verbesserung
Fahrbarkeit - Fredis Touren-
und Schraubertipps
zu 27.11.2018, 12:54 Uhr
Sehr guter Beitrag, kein
Gesabbel.
Vielen Dank
zu 28.08.2016, 07:06 Uhr
Hallo,
danke für den klasse
Bericht.
Ich werde mir
jetzt das 410er kaufen und
war auf der Suche nach
Erfahrungsb [...]
zu 07.08.2016, 16:03 Uhr
was soll ich viel ... außer
...
Ein herzliches Danke!
Eigentlich habe ich das
Handbuch zum 400er gesucht,
aber [...]
zu 11.07.2016, 08:39 Uhr
Meine 900er
(T709/Einspritzer-) Tiger
hat bei 120000 km nur einen
einzigen kleinen Defekt
gehabt, nämlich bei 8000
[...]
zu 10.08.2015, 14:25 Uhr
Hi Fredi
Schöne
Alternative zum sonst immer
im September von uns
besuchten Südfrankreich,
werde ich mir mal mer [...]
zu 06.08.2015, 11:45 Uhr
Hallo Alfred
Mir ist gesagt
worden das ich mein navi tt.
An ZündungsStrom anschließen
soll kannst du mir viellei
[...]
zu 01.06.2015, 14:48 Uhr
Super Seite! Weiter
so.
Grüße aus dem schönen
Niedersachen.
zu 26.05.2015, 17:38 Uhr
Hallo,
habe Tyre
installiert, es wird aber
keine Karte
angezeigt.
Bitte um Hilfe.
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